Oberfranken. 100.000 Streuobstbäume sollen bis 2035 jährlich in Bayern gepflanzt werden – das ist das Ziel des Bayerischen Streuobstpakts des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Für über 8.000 hochstämmige Obstbäume hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Oberfranken seit Oktober 2022 eine Förderzusage gegeben.
„Das ALE erstattet bis zu 45 € des Bruttokaufpreises pro Baum für jeweils 10 bis maximal einhundert Exemplare. Voraussetzung für die finanzielle Förderung ist, dass die Bäume eine Stammhöhe von 140 cm haben, es sich um wurzelnackte Bäume oder Ballenpflanzen handelt und der Baum mindestens zwölf Jahre am gewählten Standort bleiben kann“, so Marco Übel, Mitarbeiter im Sachgebiet Landespflege des ALE. Er weiß: „Unter den Antragsstellern sind viele Obst- und Gartenbauvereine, Gemeinden, aber auch Kindergärten, Sportvereine oder Freiwillige Feuerwehren. Sie pflanzen die Bäume entweder selbst oder geben sie an Mitglieder oder Privatpersonen weiter“.
Auch die Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber nennt den Bayerischen Streuobstpakt eine „wahre Erfolgsgeschichte“ und betont: „Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Naturschutzorganisationen, den Bayerischen Streuobstpakt zu unterstützen. Lassen Sie uns zusammen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft und zur regionalen Versorgung leisten.“
Über den unkomplizierten Weg, als Kommune, Verein oder Verband Streuobstbäume zu beantragen, hat das ALE Oberfranken ein kurzweiliges Erklärvideo erstellt:
Marco Übel ist oberfränkischer Ansprechpartner in Sachen Streuobstpakt.
Interessenten können sich bei ihm persönlich oder telefonisch beraten lassen.
Er ist montags bis mittwochs für Fragen und weitere Informationen im ALE erreichbar.
Tel.: 0951/837-426